Auf einem südexponierten Grundstück in der Nähe des Funkerbergs in Königs Wusterhausen wurden acht neue Wohnhäuser mit insgesamt 120 Wohnungen errichtet. Die Umsetzung erfolgte in vier Baufeldern mit jeweils zwei Wohnhäusern. Die besondere Herausforderung in der Gestaltung der Außenanlagen lag darin das mit 26% nach Süden fallende Gelände so zu strukturieren, dass die gesamte Anlage weitestgehend barrierefrei erreichbar ist. Gleichzeitig sollte der Hang, der immer wieder besondere Ausblicke bietet, erlebbar bleiben. Die besondere Geländeneigung wurde in den von Nord nach Süd verlaufenden Grünräumen, die das Wohngebiet rahmen und gliedern und von Nebenanlagen freigehalten wurden, herausgearbeitet. Die offenen Grünräume werden durch lockere Baumgruppen strukturiert und ermöglichen einen unverstellten Blick.
Die notwendigen 92 Stellplätze wurden auf dem nördlich gelegenen Parkplatz an der Berliner Straße hergestellt und bilden einen Puffer zwischen Wohnbebauung und Straße. Auf der Stellplatzanlage wurde in räumlicher Nähe zu den öffentlichen Gehwegen für jeden Gebäudekörper jeweils ein Stellplatz behindertengerecht ausgebildet. Der Spielplatz mit einer Fläche von 420 m² wurde im Zuge der Baumaßnahmen für das erste Baufeld hergestellt und mit Spielangeboten für Kinder und Kleinkinder ausgestattet. Für ältere Menschen ist im Wohngebiet eine Sitzgruppe als Treffpunkt und Kommunikationsort vorgesehen. Das gesamte Niederschlagswasser der einzelnen Baufelder wird in mehreren Rigolen mit vorgelagerten Sedimentationsanlagen am Hangfuss gesammelt und versickert.