Die geplante Spreeschule wird auf dem Grundstück der Elisabeth Wolf Straße 72/72 aus dem Zusammenschluss der Puschkin- und Rudniki-Schule als verlässliche Ganztagsschule mit dem Nutzungskonzept „Förderschule“ mit verschiedenen Behinderungsgraden und Förderschwerpunkten entstehen. Die Realisierung erfolgt in Teilabschnitten.
Die beiden Bestandsschulgebäude sollen dazu saniert und durch Anbauten (Verbindungsbau, Anbau für das Therapiebecken) in mehreren Bauabschnitten ergänzt werden. Im ersten Teilabschnitt wurde der rückwärtige Gebäudekörper Haus B umgebaut und energetisch saniert.
Die vorhandenen Freianlagen bestanden überwiegend aus in die Jahre gekommenen Beton- und Asphaltflächen, es gab bis auf vorhandene Fahrradständer keine weitere Ausstattung, die in eine künftige Nutzung überführt werden konnte.
Grundsatz der Planung war die Herstellung von Freianlagen, die barrierefrei gestaltet sind und der Anlage durch ein stimmiges, einheitliches Gesamtkonzept ein besonderes, einzigartiges Gestaltmerkmal geben – abgestimmt auf die bestehende und neu geplante Architektur.
Idee ist es, die kleinteiligen geometrischen Formen des Hochbaus auch in den Außenanlagen aufzunehmen, so dass die Anlage durch Quader und Rechtecke kleinteilig und übersichtlich gegliedert und strukturiert sowie mit den gewünschten Inhalten (Pflanzflächen, Spielgeräte, Sitzflächen) gefüllt wird. Besonders in Hinblick auf Barrierefreiheit wird auf eine ausreichende Breite der Laufwege, großzügig befestigte Schulhofbereiche, eine klare Gliederung der Außenräume (durch gerade Formen und Hell-Dunkel-Kontraste in den Belägen und Einbauten) und die Ausstattung mit barrierefreien und behindertengerechten Spiel- und Ausstattungselementen gelegt.
Als Schulhof steht somit ein großzügiger, jedoch kleinteilig gegliederter Spiel- und Aufenthaltsbereich mit vielfältigen Spiel- und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Das Spielangebot bietet einen Sandspielbereich, eine Wackelbrücke, Schaukeln, eine Kletterspielanlage und 2 kleine nebeneinander liegende Trampoline. Unterschiedliche Baumarten und Strauchpflanzungen mit besonderer Herbstfärbung und Blühaspekten lockern die Anlage auf.
Erreicht wird der Schulhof vom Haus B aus jeweils beidseitig über eine Treppe und eine behindertengerecht gestaltete Rampenanlage. Hier ergibt sich ein schöner Übergang vom erhöht liegenden Erdgeschoss zum Außenraum zur Spree hin.