Im Generationenpark Eichwalde soll auf dem ehemaligen Gelände der Betriebsschule des VEB Geodäsie und Kartografie eingebettet in ein Wohngebiet in der Nähe des Zeuthener Sees ein kleines Quartier für Seniorenwohnen entstehen, indem eine Kindertagesstätte integriert wird. Das generationenübergreifende Konzept erzeugt Synergieeffekte für beide Seiten, für die Kinder und die Senioren.

Um einen Quartiersplatz mit verkehrsberuhigter Erschließungsstraße gruppieren sich mehrere Gebäude mit Seniorenwohnungen, eine Kindertagesstätte, Wohnungen für Auszubildende und ein Schulungsgebäude mit der dazu gehörigen Infrastruktur. Von der Ursprungsbebauung konnten nur das Schulungsgebäude und einzelne Trafostationen erhalten werden. Das Freiraumkonzept sieht ein intensiv durchgrüntes Quartier vor, das ein angenehmes Mikroklima erzeugt und verschiedenste Orte für das Zusammenkommen im Freien vorsieht. Neben einem Taschengarten mit Rundweg, der in einen durch Hochbeete und Hecken gefassten Freisitz für die Begegnungsstätte übergeht, sind als weitere Anlaufpunkte ein Boulespiel unter Bäumen und Sitzbereiche vor der Kindertagesstätte auf dem Quartiersplatz vorgesehen. Die Anlage knüpft mit vielfältigen Durchquerungsmöglichkeiten an die angrenzenden Straßenräumen und Wohnquartiere an, um für die Nachbarschaft zum Begegnungsort zu werden.

Bei der Planung wurde besonderes Augenmerk auf Barrierefreiheit, gute Orientierung im gesamten Quartier, möglichst oberflächennahe Versickerung des Regenwassers über offene Belagsstrukturen und sanfte Mulden, wo erforderlich über Rigolen, sowie auf vielfältige Vegetationsstrukturen gelegt.