Im Zuge der Sanierung und des Umbaus der Ortsdurchfahrt B115 und der straßenbegleitenden Gehwege sowie des Neubaus der Bushaltestelle am Anger wurde die Überarbeitung der Grünfläche notwendig. Die Zufahrten zu den einzelnen Gehöften wurden neugestaltet. Als großzügiger, offener Bereich im Zentrum des Ortes mit direkter Anbindung der Bushaltestelle bildet der Anger eine wichtige zentrale Grünfläche in Petkus. Der Freiraum sollte als wertvoller Grünraum innerhalb des Ortes gesichert und in seiner ursprünglichen Größe erhalten werden. Durch Entfernung von seitlichen dichten Koniferenanpflanzungen und einzelnen privaten Heckenpflanzungen wurde der Anger freigestellt und in seiner ursprünglichen Ausdehnung als offene Rasenfläche sichtbar gemacht. Alte Laubbaumbestände blieben erhalten, die Gestalt des dörflichen Angers wird durch die Anpflanzung von 3 Süßkirschen im Randbereich gestärkt. Zwiebelpflanzungen auf dem Anger sollen durch den Blühaspekt im Frühjahr Akzente setzen. Das Anliegen, den Anger wieder als offene Grünfläche darzustellen, wird in der Materialverwendung der Zufahrten berücksichtigt. Sie sollen sich eher zurücknehmen und werden zum Großteil als Rasenfugenpflaster und Schotterrasen bzw. bei Bedarf als schmaler befestigter Gehweg mit Betonpflaster ausgebildet. Als Pflaster wird der Einheitlichkeit halber der im gesamten Ortskern für die Gehwege genutzte gelbliche Pflastertyp verwendet. Die beiden sich gegenüberliegenden Bushaltestellen im Angerbereich wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Karsten Wittke entwickelt und werten durch ihre Farbgestaltung das Ortszentrum auf.