Feuerwache, Luckenwalde

Neubau der Außenanlagen um die Feuerwache mit Außenwaschplatz und Regenrückhaltebecken

Feuerwache Luckenwalde
Feuerwache Luckenwalde
Feuerwache Luckenwalde

PROJEKTDATEN
Auftraggeber: Stadt Luckenwalde
Leistungsphasen: 1-9
Leistungszeitraum: 2015-2016
Gesamtfläche: 5.000 m²
Architektur: pussert kosch architekten, Dresden

Feuerwache Luckenwalde
Feuerwache Luckenwalde
Feuerwache Luckenwalde
Feuerwache Luckenwalde

Das Gestaltungsprinzip des Gebäudes setzt sich in den Außenanlagen fort. In den Grünflächen werden die Fluchten und Abrundungen des Gebäudes aufgenommen und fortgeschrieben. Sie bilden den Rahmen für das Gebäude, das auf einer anthrazitfarbigen Pflasterfläche steht. Im Kontrast zu den strengen Baumreihen entlang der umgebenden Straßen werden die Gehölze auf dem Feuerwehrgelände locker und landschaftlich angeordnet. Die ausgewählten Baumarten Kiefer und Birke mit Ihrem lockeren Wuchs unterstreichen die Gestaltungsidee. Es wurden 41 Stellplätze für die Einsatzkräfte der Feuerwehr geschaffen. 15 Stellplätze werden entlang der südlichen Grundstücksgrenze in Senkrechtaufstellung hergestellt und von dem angestellten Feuerwehrpersonal genutzt. Die übrigen 26 Stellplätze werden im Bereich von Nutzungsüberlagerungen vorgehalten und von dem ehrenamtlich tätigen Einsatzpersonal temporär belegt. In der Nähe des Haupteingangs ist ein Behindertenstellplatz ausgewiesen. Neben einem Abfallsammelplatz wurden ein Hundezwinger, ein Fahrradabstellplatz, ein Kompostplatz, ein Grillplatz und ein Außenwaschplatz bei der Planung berücksichtigt. Auf Grund der erforderlichen Fahr- und Stellplatzflächen beschränken sich die Vegetationsflächen auf die Randbereiche entlang der Grundstücksgrenze. Das gesamte Grundstück wird mit Bäumen eingefasst, an der Dessauer Straße und am Hermann-Henschel-Weg in Form von einer bestehenden straßenbegleitenden Baumreihe, im Süden und am Bahndamm durch neu gepflanzte Baumgruppen. Die Bäume leisten einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas auf der ansonsten vollkommen versiegelten Grundstücksfläche. Gegenüber dem Haupteingang wird mit einer Strauchpflanzung die vorhandene Gasstation aus dem Blickfeld gerückt. Am Grillplatz dient ein Solitärbaum als Schattenspender. Auf Grund des kontaminierten Baugrundes darf als Vorgabe der Unteren Wasserbehörde auf dem Grundstück nur flächig aber nicht punktuell und konzentriert versickert werden. Flächige Versickerung ist nur über Sickerfugen auf den Pkw-Stellplätzen sowie in einer flachen Sickermulde am Bahndamm möglich. Alle anderen befestigten Flächen werden über gepflasterte Rinnen in Hofeinläufe entwässert, die an die Regenwasserkanalisation an der Dessauer Straße angeschlossen werden. Dafür musste ein Hausanschluss hergestellt werden. Da die Aufnahmekapazitäten der Regenwasserkanalisation in der Dessauer Straße ausgeschöpft sind, wird das anfallende Niederschlagswasser zunächst in einem unterirdischen Rückhaltebecken zwischengespeichert und erst nach 30 Minuten gedrosselt in die Kanalisation eingeleitet.

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